Präsifahrt ins Ausland (31. Juli 2008)
Mittlerweile sind in ein paar Tage seit unserem fünfjährigen Fanclubjubiläum verstrichen. Dennoch möchte ich mich und auch im Namen von Elke noch einmal für das Geschenk, welches Elke und mir bei der Jubiläumsveranstaltung überreicht worden ist, recht herzlich bedanken. Das Geschenk beinhaltete einen Gutschein für zwei Eintrittskarten für das Musical „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens. Aufgestockt wurde das Ganze mit einem kleinen Reisegeld. So viel zur Vorgeschichte.
Den Gutschein haben Elke und ich mittlerweile eingelöst. Auch wenn die Fahrt zwangsläufig nach Hamburg gehen musste. Das Musical wurde im Operettenhaus Nähe der Reeperbahn aufgeführt. „Was für nette Vorstandskollegen!“, dachte ich im ersten Moment. Schicken sie ihren Werder Bremen Fanclubpräsidenten doch tatsächlich nach Hamburg. Die Stadt die mit guten Fußballclubs nicht gerade gesegnet ist. Oder sollte der Sturz des Präsidenten vorbereitet werden? Irgendwelche Hamburger müssen doch auf die beiden aufmerksam werden.
Nein, Scherz beiseite, die Fahrt nach Hamburg organisierten wir an einem Wochenende Ende Juli Anfang August. Die Karten waren für donnerstagabends gebucht und ein Hotel wurde in der Nähe des Theaters gefunden. St. Josef Hotel in der „Großen Freiheit“. Nichts ahnend in Hamburg kamen wir am Donnerstagnachmittag an. Die Straßen menschenleer, nur die Hitze um 30 Grad Celsius machten uns und besonders mir ein wenig zu schaffen. Kein Problem, dachte ich, dass Hotel wird bestimmt eine Klimaanlage haben. Wenn nicht, dann kann immer noch das Hotelfenster geöffnet werden.
Das Musical war einfach nur der Hammer. Wir hätten nicht gedacht, dass das Musical so viele Begeisterungstürme beim Publikum auslösen würde. Ein Hit von Udo Jürgens nach dem anderen, kombiniert mit einer lustigen Story eines alten Seniorenpaars, die aus dem Altenheim ausbrechen und nach New York reisen wollen. Nach dem Verlassen des Theaters war nichts mehr so wie es war. Das lag aber jetzt nicht am Musical, sondern daran, dass die Straßen rund um die Reeperbahn mit Leben gefüllt waren. Unser Hotel lag nun nicht mehr in einer ruhigen Lage, sondern inmitten der zentralen Discostraße. Laute Musik aus jeder Ecke. Tja, und eine Klimaanlage hatte das Hotelzimmer leider auch nicht.
Dennoch haben wir uns über den Trip nach Hamburg sehr gefreut. Wir haben uns einige Sehenswürdigkeiten und den Hafen angeschaut. Die Bremer Stadtmusikanten konnten wir allerdings nicht entdecken. Insgesamt eine tolle Geste meiner Vorstandskollegen. Dennoch sollten sie beim nächsten Mal beim Planen einer Überraschung den Empfänger der Überraschung nicht vorher informieren. Haben sie mich beim Planen des Geschenkes im Vorfeld doch in den Mailverteiler mit aufgenommen. Natürlich habe ich mir nichts anmerken lassen und ich hoffe mein Gesichtsausdruck sah auf der Generalversammlung einigermaßen überrascht aus. Ha ha! Nein noch mal Scherz beiseite, Elke und ich haben uns wirklich sehr gefreut, und ich verspreche bzw. drohe euch (ihr könnt es euch aussuchen), ich werde noch mindestens fünf weitere Jahre euer Präsi sein. Auf das wir noch größer und erfolgreicher werden.
Das Musical „Ich fahr nie mehr nach HH“
Die Große Freiheit in HH. Unser Hotel vorne rechts
In Bremen sind die Schiffe schöner!